Großartig: Der neue Online-Shop ist live geschaltet und die Kunden bestellen überraschend gut über diesen Bestellweg. Aber: Das Telefon der Vertriebsabteilung steht nicht still: Zahlreiche Kunden rufen an und wollen weitere Benutzer mit unterschiedlichen Berechtigungen im Shopsystem angelegt haben.
Leider hatten Sie nicht bedacht, dass mobile Monteure und dezentrale Lagerarbeiter die Aufträge erfassen, die Einkaufsabteilung aber erst die Bestellung freigeben soll. Im Ernst, wollen Sie für jeden Kunden ein Workflowszenario bzw. Freigabeprozess realisieren?
Eine Unternehmens- und Benutzerverwaltung sind neben der Anzeige von kundenindividuellen Preisen und Lieferzeiten eines der wichtigsten Funktionen für den B2B-Käufer. Standard-Shopsysteme stellen diese Funktion nicht zur Verfügung, da ein Konsument diese Funktionen schlicht nicht benötigt. Wie aber können Sie Ihre Kunden zufriedenstellen, ohne individuell für jeden Kunden eine individuelle Workflowlösung zu realisieren?
Ein B2B-Shopsystem bietet gegenüber einem B2C Shopsystem die folgenden wichtigen Eigenschaften
Der wichtigste Ansatz hierbei ist, dass Ihr Kunde seine eigene Organisation und seine Prozesse frei in dem Shopsystem verwalten, konfigurieren und nutzen kann. So vermeiden Sie wie im obigen Fall unnötige Anrufe und sie müssen nicht das Shopsystem aufgrund der Umsetzung von individuellen Kundenanforderungen „verbiegen“.
In der Benutzerverwaltung kann Ihr Kunde alle seine Nutzer selbst verwalten: neue Benutzer anlegen aber auch ausgeschiedene Mitarbeiter entfernen. Gleichzeitig weist der Kundenadministrator dem Mitarbeiter die gewünschten Rollen zu.
Mit einer Rechte- und Rollenverwaltung definiert der Administrator des Kunden die vom Kunden benötigten Rollen für Mitarbeiter und vergibt ihnen die entsprechenden Rechte. In einem guten B2B-Shopsystem sollte dies problemlos und nutzerfreundlich möglich sein.
Erfasst ein Monteur oder Lagerarbeiter eine Bestellung, z.B. über einen Bildschirm, Scanner oder eine mobile Bestell-App wird der Warenkorb zunächst gespeichert und an einen verfügbaren Mitarbeiter im Einkauf (Freigeber) weitergeleitet. Dieser wird per Mail über die Bestellerfassung informiert und gelangt per Link in den entsprechenden Warenkorb. Nach der Prüfung kann z.B. der Einkäufer den Warenkorb als verbindliche Bestellung versenden.
Einige Shopsysteme bieten sogar mit diesen Voraussetzungen die Möglichkeit, dass auch Vertriebsmitarbeiter für den Kunden Warenkörbe erstellen können und diese an den Freigeber weiterleiten:
Der Tod eines jeden Workflows ist seine Komplexität. Aus diesem Grund ist es ratsam, dem Kunden nicht allzu komplexe Möglichkeiten an die Hand zu geben. Einfache Workflows reichen in der Regel völlig aus.
Der Autor
MARTIN ROMMEL (ECOPLAN E-Commerce GmbH)
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